Während des Anamnesegespräches erfragen LogopädInnen die wichtigsten persönlichen, störungsbezogenen und medizinischen Daten der/des PatientIn.
Die logopädische Befunderhebung kann je nach Störungsbild spezielle Testverfahren beinhalten, wie zum Beispiel die Überprüfung der Artikulation und der auditiven Wahrnehmung, des Sprachverständnisses, der Atem- und Stimmfunktion oder des Redeflusses.
Anschließend wird mit Hilfe der in der Anamnese gewonnenen Informationen und der Ergebnisse der Befunderhebung ein individueller Therapieplan für die/den jeweilige/n PatientIn erstellt.
Während der Therapie werden die störungsspezifischen Defizite der PatientInnen bearbeitet, wobei unterschiedliche therapeutische Methoden zur Anwendung kommen. Auch die Anleitung zum eigenständigen Training und die Übertragung des Gelernten in den Alltag der PatientInnen gehört zur logopädischen Therapie.
Im Verlauf der Behandlung hat auch die Beratung der PatientInnen und der Angehörigen einen hohen Stellenwert. Dabei informiert die/der Therapeut/in über den bisherigen Verlauf der Therapie sowie über die aktuellen Inhalte und Ergebnisse der Behandlung. Zusätzlich werden die Angehörigen bzgl. einer möglichen Unterstützung der/des PatientIn beraten.
Ziel der Therapie ist das Erreichen einer individuell zufrieden- stellenden Kommunikationsfähigkeit.